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Das nächtliche Geräusch

(Ein Ehepaar mittleren Alters liegt im Ehebett. Es ist Nacht, der Mond scheint durchs Fenster. Sie schrickt plötzlich hoch und starrt in die Dunkelheit)

SIE:
(rüttelt ihn, flüstert) "Wach auf!"

ER:
(brummt)

SIE:
(rüttelt heftiger): "Wach auf!"

ER:
(verschlafen) "Was ist denn los?"

SIE:
"Hörst du nichts?"

ER:
"Nein"

SIE:
"Da ist doch jemand in der Küche"

ER:
"Wer soll denn da sein?"

SIE:
"Ich habe ein Geräusch gehört, da ist jemand"



ER: "Ich hör nichts"

(Beide lauschen)

ER:
"Da ist niemand, ich höre nichts"

SIE:
"Eben war da aber ein Geräusch, ich bin davon aufgewacht."

ER:
"Du hast geträumt"

SIE:
"Da ist irgend jemand unten in der Küche, ich weiß es genau"

ER:
"Unsinn, es ist alles ruhig. Schlaf weiter"

SIE:
"Ich habs aber gehört!"

ER:
"Wer sollte denn nachts in der Küche sein? Da ist niemand"

SIE:
"Da ist doch jemand. Ich weiß es!"

ER:
"Ja ja, sicher. Wahrscheinlich ist es ein Pferd, das sich verlaufen hat"

SIE:
"Du nimmst mich nie ernst."

(Er zieht die Decke über den Kopf und brummt, auch sie legt sich zögernd zurück und schließt die Augen. Man sieht eine Küche im Dunkeln. An der Wand schimmern Töpfe und Pfannen. Mondlicht fällt durch das Fenster. Es ist still.

Plötzlich hört man ganz leise das Klappern von Hufen auf den Fliesen)

(c) Bernd Walf

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