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Robinsons Rasen (4)

SIE
(seufzt)
Glaub mir, umgekehrt ist es genauso.

ER
Deswegen gibt es ja auch so etwas wie Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau. Jeder macht das, was er am besten kann. So geht es gemeinsam weiter nach vorn.

SIE
Das hast du schön gesagt. So wie bei unserem Erdbeerfeld. Du planst und gibst die Anweisungen: Es muß mal wieder gedüngt werden, da ist wieder zu viel Unkraut, es muß wieder gegossen werden, und ich mache das dann, ich stelle mich hin und mache die Arbeit. Und du erntest und es schmeckt dir nicht.

ER
ungehalten
Sie haben auch nach nichts geschmeckt, nach gar nichts. Und zu klein waren sie auch. Das passiert eben. Niemand ist perfekt

SIE
Reg dich nicht auf, Schatz. Die Erdbeeren waren wirklich nicht besonders gut. Ich wollte nur ein Beispiel für deine Auffassung von Arbeitsteilung geben.



ER
Einer muß doch die Aufsicht führen, das große Ganze im Auge behalten. Da kann man sich nicht im Kleinkram verzetteln.

SIE
Dein Robinson hatte ja auch das große Glück, daß er diesen Freitag traf. Da hatte er endlich einen fürs Grobe, einen, der die Arbeit macht, während er selbst in aller Ruhe das große Ganze im Auge behalten konnte.

ER
Ja, richtig. Das war eine glückliche Fügung, die schließlich beiden das Überleben gesichert hat. Durch Arbeitsteilung. Planung und Ausführung sind beide wichtig, so wichtig, daß man sich nur auf eines davon konzentrieren kann, wenn man es richtig machen will.

SIE
Ja, diese Methode funktioniert schon seit ein paar tausend Jahren, nur daß es immer die gleichen sind, die planen, und immer die gleichen, die es machen müssen. Freitag war vermutlich eine Frau.

ER
Unsinn! Es gibt eben so etwas wie natürliche Autorität. Freitag hat das bei Robinson erkannt. Er merkte, wo sein Platz war und er war glücklich dabei.

SIE
Aus der Sicht von Robinson vielleicht. Freitag selber hatte bestimmt andere Ansichten darüber.

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